Rückblick auf die Generalversammlung 2017:
neuer Präsident und neue Vorstandsmitglieder
Am 3. Mai 2017 hielt der Verband Walliser Gemeinden in Sitten seine Generalversammlung ab. Bei dieser Gelegenheit fanden die Ersatzwahlen für den Vorstand und die Wahl eines neuen Präsidenten statt. Auf Stéphane Pont, den ehemaligen Gemeindepräsidenten von Mollens, folgt Stéphane Coppey, Stadtpräsident von Monthey. Auch Damien Métrailler, ehemaliger Gemeindepräsident von Evolène, und Lise Delaloye, ehemalige Gemeindepräsidentin von Ardon, traten aus dem Vorstand zurück. Neu in den Vorstand gewählt wurden Virginie Gaspoz, Gemeindepräsidentin von Evolène, Christophe Germanier, Gemeindepräsident von Conthey, und David Melly, Gemeindepräsident von Anniviers.
Zusammenkunft mit dem Staatsrat vom
11. Oktober 2017
Am 11. Oktober trafen sich die Mitglieder des Staatsrats und der Vorstand des Verbands Walliser Gemeinden zu ihrer jährlichen Zusammenkunft. Dem VWG war es ein Anliegen, dieses Jahr mit dem Staatsrat in seiner neuen Zusammensetzung generell über die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und den Gemeinden zu diskutieren. Kanton und Gemeinden können das Wallis nur gemeinsam erfolgreich in die Zukunft führen. Im Hinblick darauf wurden unter anderem die folgenden Themen diskutiert: Wie können wir die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und den kantonalen Dienststellen verbessern? Wie können die Arbeitsabläufe und die Koordination zwischen den Dienststellen effizienter gestaltet werden? Wie lässt sich die Bearbeitung der Dossiers beschleunigen?

Die Diskussionen erfolgten in einer wohlwollenden Atmosphäre, die von Offenheit, Wertschätzung und gegenseitiger Unterstützung geprägt war.
Erfolgreiche Ausbildungskurse für Gemeindepolitiker
Zu Beginn der Legislaturperiode 2017-2020 unterstützte der Verband Walliser Gemeinden und der Kanton Wallis die Erarbeitung eines Ausbildungsprogramms für die Walliser Gemeinden.

Im Oberwallis wurden von der RW Oberwallis AG (RWO AG) insgesamt 27 Kurse organisiert. Mit fast 400 Anmeldungen aus 50 Gemeinden verzeichneten die Kurse einen enormen Erfolg. Im Unterwallis wurden die Kurse vom Centre de perfectionnement continu (CVPC) organisiert. Mit 271 Anmeldungen aus 46 Gemeinden wurde auch hier das Angebot rege genutzt.

Erteilt wurden die Kurse hauptsächlich von den Spezialisten der verschiedenen Dienststellen des Kantons Wallis sowie von Experten der RWO AG und des CVPC. Der VWG dankt den Mitarbeitenden der RWO AG, des CVPC und des Kantons Wallis für die erfolgreiche Durchführung dieser Ausbildungskurse für die Walliser Gemeinden.
Unterstützung der SIPE-Zentren durch
die Gemeinden ist wichtig
Am 11. Oktober 2017 traf sich der Vorstand des VWG mit Lucie Kniel-Fux, Präsidentin des Walliser Dachverbands der SIPE-Zentren, und Danièle Tissonnier, Geschäftsführerin der SIPE-Zentren (zur Webseite). Die SIPE-Zentren sind seit 1976 in allen Regionen des Kantons tätig. Neben der Beantwortung von Fragen zu Sexualität und Beziehung stellen die SIPE Fachpersonen zur Verfügung, die in den Bereichen sexuelle Gesundheit und Eheberatung speziell ausgebildet sind. 2016 haben über 30'000 Personen die Dienstleistungen der SIPE-Zentren in Anspruch genommen. Die Gemeinden entrichten einen fakultativen Jahresbeitrag. Seit 2013 ist die Zahl der Gemeinden, die einen Beitrag leisten, stark rückläufig (Abnahme um 50%!). Dies bringt die SIPE-Zentren in eine schwierige Lage.

Der Vorstand des VWG anerkennt die wichtige Arbeit, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Beratungszentren geleistet wird und die auch den Gemeinden zugute kommt. Deshalb legt der Vorstand den Gemeinden nahe, die Jahresbeiträge zu bezahlen, um die Arbeit der SIPE-Zentren zu unterstützen.
Bedeutung und Herausforderungen der
Walliser Musikschulen
Am 22. November 2017 traf sich der Vorstand des VWG mit den Verantwortlichen des Verbands Musikschulen Wallis (VMS-VS). Im November 2016 hatte der Grosse Rat beschlossen, in unserem Kanton Rechtsgrundlagen für die anerkannten Musikschulen zu schaffen. Der Kanton hat sich verpflichtet, sich im Umfang von 40% an der Finanzierung der anerkannten Musikschulen zu beteiligen. Die übrigen 60% stammen aus dem Schulgeld, das die Eltern bezahlen, und dem freiwilligen Beitrag der Gemeinden nach einem Satz, der mit den Musikschulen vereinbart wird. Dies hat zur Folge, dass das von den Eltern zu bezahlende Schulgeld in den einzelnen Gemeinden je nach Höhe des Gemeindebeitrags sehr unterschiedlich ausfallen kann. Die Verantwortlichen des VMS-VS wünschen, dass sich die Gemeinden im Umfang von 20% an der Finanzierung beteiligen, um den Anteil der Eltern in den verschiedenen Gemeinden zu vereinheitlichen.

Der Vorstand des VWG anerkennt, dass der Musikunterricht für die Entwicklung und das Selbstvertrauen der Kinder wichtig ist. Die Musik ist unbestreitbar ein wichtiges Element des Walliser Kulturlebens. Deshalb legt der VWG den Gemeinden nahe, zur Finanzierung der anerkannten Musikschulen beizutragen, um den Musikunterricht zu unterstützen.
Generalversammlung 2018:
Termin bitte vormerken
Die nächste Generalversammlung des Verbands Walliser Gemeinden findet am 2. Mai 2018 statt. Reservieren Sie sich dieses Datum bitte schon heute.
Stellungnahmen
Im Verlauf des zweiten Halbjahrs 2017 hat der Vorstand des VWG Stellungnahmen zu den folgenden Vorlagen verabschiedet:
  • Entwurf für den Sachplan Asyl
  • Vorentwurf des Gesetzes über die Bettelei
  • Konzept für den Gütertransport auf der Schiene
  • Medizinisch-technische Grossgeräte
  • Bericht und Vorentwurf der Änderung des Gesetzes über die Gewerbepolizei
  • Vorentwurf des Gesetzes über den Justizrat
  • Vorentwurf des Gesetzes über die Finanzierung der 3. Rhonekorrektur
  • Entwurf für die Teilrevision des Wasserrechtsgesetzes
Unsere Stellungnahmen können jederzeit auf unserer Website heruntergeladen werden.
FCV-VWG | Viktoriastrasse 15, Postfach 685, 3900 Brig | 027 924 66 00 | info@fcv-vwg.ch